„Nur wer den Wahnsinn liebt…ist dabei!“

Das glaubt eh keiner, was da am Samstag in der Waldbühne Berlin passiert ist, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, schließlich macht Helene Fischer doch Schlager, Discofox-Musik, eben ein bisschen Mitklatschunterhaltung für die ältere Bevölkerungsschicht – so lassen sich zumindest ein paar Vorurteile zusammenfassen. Ich für meinen Teil kann jedoch sagen, dass dieser Abend die größte Konzertparty war, die ich je erlebt habe (und ich war schon auf einigen Events), was nicht zuletzt an den verrückten Leuten lag, die den Tag zu dem gemacht haben, was er war. Alles begann schon, als wir gegen 15 Uhr am Einlass ankamen. Bereits gegen 16 Uhr füllte sich die Fläche vor den Toren und wir vertrieben uns die Langeweile bis zum Einlass, indem wir (Fanclub „Helene’s Nordlichter“) uns schonmal lautstark warm sangen. Das hielten wir auch durch, bis 18 Uhr die Tore öffneten und wir die wirklich steilen Treppen dieser unglaublichen Location runter sprinteten, um uns einen Platz direkt an der Bühne zu sichern. Unsere Truppe versammelte sich mittig vor der Bühne ca. in Reihe 1-5 und weiter ging es mit dem Gesinge 🙂 Irgendwann kam ein Moderator auf die Bühne, der uns anheizte und eine kurze Einweisung gab, da wir während Santiano live nach Dresden zur MDR Flutgala geschaltet wurden. Die Stimmung war bereits jetzt schon grandios und gar nicht zu vergleichen mit den Sommerevents in Kamenz und Nürnberg. Als Helene sich bereits in Position hinter dem Vorhang befand, startete in der Waldbühne noch eine riesige Laola-Wellen-Welle 🙂 Als der Vorhang dann schließlich fiel und Frau Fischer uns mal wieder entertainen wollte, waren die 20.000 Menschen am toben oder kam mir das nur so vor, weil zumindest bei uns unten die Stimmung kochte ? 🙂 Wir haben getanzt, gesungen, gelacht, gejubelt und sind gesprungen, wovon ich immernoch Muskelkater habe 😀 Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass mir der Kopf gleich platzt, weil ich so laut mitgesungen habe. Die zwei Damen vor uns in der ersten Reihe fanden das wohl nicht so toll, aber mitgehangen, mitgefangen 😉 Wenn man unbedingt in der ersten Reihe stehen möchte…. Unsere komplette Energie haben wir in dieses Konzert gesteckt und jeden Moment genossen. Das Ganze kann man dann auch am 10.08.13 um 20.15 Uhr im MDR sehen und die Kamera hat nicht nur einmal auf uns gehalten 🙂 Zu erkenne sind wir übrigens an den roten Herzen. Und auch die emotionalen Songs haben wir gelebt und gefühlt. So war es zum Beispiel ein unglaubliches Gänsehautgefühl, als wir bei „Du lässt mich sein so wie ich bin“ einen Kreis bildeten und uns in den Armen lagen. Da rollte auch die ein oder andere Träne. Der Abend war einfach unbeschreiblich und hat mir ein ganz neues Konzerterlebnis beschert. Natürlich vergesse ich auch die zwei Bands nicht, die ich schon über viele Jahre liebe und begleite, doch Helene hat es dieses Jahr definitiv in meine Top 3 geschafft. Nach dem Konzert war die Party aber noch lange nicht vorbei. Immer wieder stimmten wir Songs an und animierten so sogar den ein oder anderen Fan zum mitsingen. Wir zogen auf jeden Fall einige Blicke auf uns (und ein großes Sorry an alle, die wir genervt haben) 🙂 Gegen 3.30 Uhr befanden wir uns dann in einer amerikanischen Bar/Restaurant am Potsdamer Platz, um dieses Erlebnis bei Pommes und einem kühlen Getränk ausklingen zu lassen 🙂 Verrückt, was man so mitmacht. Das größte Dankeschön des Abends geht deshalb an die Nordis!
Und zum Schluss gibt es natürlich auch noch Bilder, denn das habe ich neben dem Gefeiere doch noch irgendwie geschafft, auch wenn ab und zu mal die Kameras im Weg waren 🙂

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